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JenErgieReal

Reallabor der Energiewende

Wie Städte zukünftig mit Strom- und Wärmeenergie versorgt werden können, will die Stadt Jena gemeinsam mit der Stadtwerke Jena Gruppe und jenawohnen sowie weiteren Partnern aus Praxis, Wissenschaft und Industrie in einem Reallabor der Energiewende erarbeiten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert die Umsetzung des Projektes in Jena über einen Zeitraum von fünf Jahren mit rund 20,4 Millionen Euro.

JenErgieReal war 2019 eines von bundesweit 20 Gewinner-Projekten im „Ideenwettbewerb Reallabore der Energiewende“ des damaligen Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Insgesamt waren mehr als 90 Ideen eingereicht worden. JenErgieReal schaffte es als einziger Thüringer Beitrag in die Auswahl der förderfähigen Projekte. Die Stadt Jena startet nun mit den Stadtwerken Jena und weiteren Partnern aus Wissenschaft, Wohnungswirtschaft und Industrie ein Reallabor der Energiewende.

Das ist das Logo von JenErgieReal, welches den Schriftzug JenErgieReal, farbige Grafikelemente sowie den Schriftzug Intelligente Netze für nachhaltige Energie enthält
Logo JenErgieReal

 

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JenErgieReal Intelligente Netze für nachhaltige Energie.

JenErgieReal versteht sich als Blaupause für die zukünftige ganzheitliche Versorgung mit erneuerbarer elektrischer und thermischer Energie.  Insbesondere die übergreifende Betrachtung aller Teile des urbanen Energiesystems - vom Erzeuger bis zum Endverbraucher - von Verkehr über Industrie und Gewerbe bis zum Wohnen - könnte Jena zu einem Pilotstandort für die Transformation der Energieversorgung in Städten machen.

JenErgieReal verfolgt das Ziel, eine auf erneuerbare Energien ausgerichtete kommunale Energiewende zu entwickeln und in der Praxis zu erproben. Die Demonstration der Ergebnisse erfolgt als Reallabor in der Stadt Jena. Dabei wird zum einen das gesamte Stadtgebiet einbezogen, zum anderen erfolgen energietechnische Maßnahmen in Teilen eines Quartiers.

Das von der Stadt Jena verantwortete Teilprojekt „Stadt- und Quartiersentwicklung“ möchte neben den energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor allem die gesellschaftlichen und sozialen Aspekte betrachten, die für die Entwicklung von Städten und Quartieren relevant sein können. Dabei sollte die Energiewende demokratisch und geschlechtergerecht ausgerichtet sein und zentrale wie dezentrale Konzepte verknüpfen.

Im erneuerbaren Energiesystem rücken neben den großen Energieproduzent:innen und Vernetzer:innen und den wohnungswirtschaftlichen Akteuren auch die Bürger:innen als Prosumer:innen (Produzent:innen und Konsument:innen), als Planer:innen und Investor:innen in die Energieversorgung in den Mittelpunkt; dazu müssen auch die innovativen Ansätze der Bürgerenergiebewegungen aufgegriffen werden.

Die Versorgung mit erneuerbaren Energien und die Balancierung des Energiesystems werden zudem stark auf der lokalen und der regionalen Ebene stattfinden und deshalb mittelfristig eine Intensivierung der interkommunalen Kooperation benötigen. Regionale Versorgung durch Bürgerenergiegemeinschaften könnten damit eine komplementäre Ebene zur lokalen Ebene darstellen.

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